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Die Edelkastanie – ein Portrait

Der Baum des Jahres 2018 ist die Edelkastanie

Ein guter Grund, um auf die Baumart etwas näher einzugehen. 

So wird die Kastanie aufgrund ihres hochwertigen Holzes als Rohstoff für die Innen- und Außengestaltung sehr geschätzt. Auch die essbaren Kastaniennüsse sind für allerlei Zwecke verwendbar – man denke nur an geröstete Maronen auf dem Weihnachtsmarkt und an gebastelte Kastanienmännchen im Herbst. 

Hier lesen Sie ein Portrait über die Edelkastanie, welches die Baumart näher beschreibt und die Vorteile des Kastanienholzes aufzeigt. 

Die Edelkastanie – Mitbringsel der Römer Als einziger europäischer Vertreter der Gattung Kastanien ist die Edelkastanie ein wertvoller Baum, der für seine essbaren Früchte und als Holzlieferant geschätzt wird. Ursprünglich von den Römern in Europa verbreitet, wird der Castanea sativa zudem ein positives Potenzial für den Klimawandel und eine gute Integration in das heimische Ökosystem zugeschrieben. Heutzutage ist die Edelkastanie, oder auch Esskastanie, in Europa überwiegend im Mittelmeerraum mit einem gemäßigten Klima anzutreffen. Aber auch in Deutschland, der Schweiz, in westlichen Teilen Frankreichs und im Süden von England ist die Edelkastanie verbreitet. Die Pflanzen der Kastanie kommen als Laubbäume vor, können aber auch als Sträucher wachsen. Die Bäume der Castanea sativa erreichen dabei Höhen von 30 Metern. Die Stämme der Esskastanie sind zwischen einem und zwei Metern dick. In Mitteleuropa werden die Bäume kaum über 200 Jahre alt, in Westeuropa dagegen können Sie bis zu 1000 Jahre alt werden. Auf Sizilien steht übrigens der Castagno dei Cento Cavalli (Kastanienbaum der hundert Pferde), der auf ein Alter von mindestens 2000 Jahre geschätzt wird.

Kastanienholz – geschätzter Baustoff 

Seit Jahrhunderten schon wird das Holz der Kastanie für seine guten Eigenschaften als Baumaterial geschätzt. Gerade im Außenbereich ist das Holz durch seine hohe Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse beliebt. Die Kastanie wird dabei für die unterschiedlichsten Konstruktionen wie Schwellen, Zäune, Pfähle und Klettergerüste genutzt. Eine bekannte Verwendung des Holzes ist ein Edelkastanien Staketenzaun. Daher wird der Staketenzaun auch häufig Kastanienzaun genannt. Das Holz ist auch ohne zusätzliche Imprägnierung oder Lasur haltbar und für den Außeneinsatz daher optimal geschaffen. Wegen der guten Wasserbeständigkeit wird die Kastanie für Schiffs- und Unterwasserbauten genutzt. Daher wird es auch häufig zur Herstellung von Gartenmöbeln verwendet. Das harte Edelkastanienholz findet zudem bei Lawinenschutzkonstruktionen Anwendung. Für den Innenausbau und Möbelbau wird das Holz wegen seiner schönen Maserung und dem warmen Farbton genutzt. Ob für Parkettböden, Möbel aus Massivholz oder Wandvertäfelungen: Das Kastanienholz findet heutzutage eine steigende Nachfrage für die Inneneinrichtung und Dekoration. Das harte Holz der Kastanie wird in einigen Regionen zudem als Brennholz verwendet, da es einen hohen Brennwert liefert. Maserung und Aussehen Im Möbelbau wird die Kastanie wegen ihrer schönen und individuellen Maserung geschätzt. Das Kernholz ist dabei glänzend Hellbraun, wohingegen das dünne Splintholz von einer gelblich-weißen Färbung ist. Die Maserung fällt von Olivbraun bis Rötlich-braun aus. Im Längsschnitt lassen sich deutliche Jahresringe erkennen, die von großförmigen Poren durchzogen sind, welche eine dekorative ausgeprägte Maserung bilden. Das Kernholz dunkelt mit der Zeit nach und im Außeneinsatz bildet sich im Laufe der Jahre eine leichte, silbergraue Patina. Qualität und Ernte des Kastanienholzes Das Edelkastanienholz ist von ausgezeichneter Qualität, fest und relativ schwer. Eine gute Bearbeitungsfähigkeit durch Sägen, Schälen, Drechseln und Schnitzen ist bei Kastanienholz gegeben. Das Holz lässt sich biegen, ohne dabei schnell zu brechen oder zu splittern. Durch einen hohen Gerbsäureanteil von etwa 12 Prozent ist das Holz lange haltbar und sehr witterungsbeständig und gegen Feuchtigkeit unempfindlich. Eine zusätzliche Imprägnierung ist nicht notwendig, wobei das Holz gut Lasuren, Beizen und Lacke aufnimmt. Das Holz kann aus den Baumstämmen der Kastanie gewonnen werden, welche in den häufigsten Fällen gerade wachsen und bis zu 12 Metern frei von Ästen bleiben. Die Holzstruktur bleibt dabei gleich und ist zäh und fest. Eine Holzernte kann auch aus den Stockaustrieben der Kastanie geschehen, die aus den Stümpfen der Kastanie nachwachsen. Auf diese Weise werden beispielsweise die Staketen für den Kastanienzaun gewonnen. Bei dem Verfahren handelt es sich um eine nachhaltige Holzernte – mehr Informationen über fairen Holzeinkauf lesen Sie hier. 

 Technische Daten von Kastanienholz 

  •  Dauerhaftigkeitsklasse 2 
  •  Rohdichte 600 bis 700 /m3 
  •  Druckfestigkeit 40 bis 52 N/mm2 
  •  Biegefestigkeit 63 bis 79 N/mm2 
  •  Scherfestigkeit 8,1 bis 9 N/mm2 
  •  Zugfestigkeit 115 bis 142 N/mm2

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